Katharina Thalbach und Jacques Breuer Standfoto

Frau Mischke (Katharina Thalbach) hilft Paul (Jacques Breuer) bei der Hemdenwahl

 

FAZ:

„Ein Poem der Isolation, schwerelos, assoziationsfreudig, narrativ immer wieder ins Ungefähre ausfransend […]. Allary versucht den Alltagsrealismus phantastisch zu brechen, hebt mit Hilfe der Imagination die Banalität ins vorsichtig Philosophische. […] Allarys Film hinterläßt jene Abdrücke in der Phantasie des Zuschauers, die nicht mit der folgenden Sendung gleich wieder verwischt werden können.“

Hans-Dieter Seidel

 

Kino Kino:

„Vom Zauber menschlicher Obsessionen im Dickicht der Städte handelt Allarys melancholische Komödie.“

 

Die Zeit:

„Wer ‚Liebe, Leben, Tod‘ gesehen hat und sich nicht zufrieden mit einer Welt, die solche Wunder zuläßt und bezahlt, zu Bett gelegt hat, ist entweder ein Banause oder ein unverbesserlicher Alarmist. Allarys Film […] führte die sogenannte Perversion zurück in die Normalität, wo sie längst angekommen ist und wo sie Liebe verdient, dem Leben Reiz verleiht und selbst den Tod nicht scheut. […] Wir haben alle unsere Eigenheiten, sagt dieser Film, und mehr: Erst in unseren Eigenheiten liegt unsere Würde. […] Solange solche Orchideen im Programm blühen, will man die Kommerzsender und ihren Druck auf die öffentlich-rechtlichen akzeptieren. Aber nur so lange! Wenn im Fernsehen keine Allarys mehr ihre Visionen vorführen dürfen, kann man das Medium als auch künstlerisches abschreiben.“

Barbara Sichtermann

 

Hamburger Abendblatt:

„Sorgfältig zwischen großen Gesten und Alltagsbetrachtungen ausgependelt, verbinden sich Schicksale zu einer fließenden Inszenierung, die in ihrem Realismus unwirklich und in ihren märchenhaften Sequenzen höchst wahrscheinlich erscheint. […] Einer der seltenen, anrührenden Großstadtfilme ohne Kleine-Leute-Kitsch.“

Christa Thelen

 

Katharina Thalbach an Spiegelkugel

Frau Mischke (Katharina Thalbach) träumt von ihrem neuen Nachbarn

 

Thüringer Allgemeine Zeitung:

„Ein Film mit dem etwas anderen Blick auf das Leben. Ein mitternächtliches Kunsterlebnis, das schlaflos macht.“

Lilo Plaschke

 

Badische Zeitung:

„Es gibt hierzulande keine Tradition für diese Art des poetischen Realismus einer Filmgeschichte, die zuerst an Federico Fellini denken läßt. Umso bezaubernder wirkte Allarys Werk. Der Regisseur hat eine Reihe von Schauspielern zu bemerkenswert eindringlichem Spiel geführt, seine Figuren ähnelten sich in der schönen Naivität ihres Blickes auf die Welt. […] Hier war alles zu sehen, was dem deutschen Film angeblich fehlen soll: Das Leichte und Heitere, das zugleich das Traurige und Ernste ist. Die gelassene Weisheit und der emotionale Überschwang. Das Leben und zugleich die Verzauberung des Lebens. Gewiß darf man das eine Hoffnung nennen.“

Tom Peuckert

 

Südkurier:

„Mathias Allarys romantische Parabel auf die Sehnsucht nach Geborgenheit schillert als Kaleidoskop heimlicher Sehnsüchte und unheimlicher Daseinsverzweiflung. […] Allary zeigt auf die schönste Weise die Utopie einer Welt als Summe verschiedenster Einzelwelten – Raumschiffe wie wir alle. […] Als Menschenkenner […] verzaubert Allary mit einem Beitrag über Irrungen und Wirrungen, der im Kleinen groß ist und in der Spiegelung abgründiger Sehnsüchte zutiefst human – eine mutige, anachronistische Leistung.“

 

Kölner Stadt Anzeiger:

„Wie Menschen an einander vorbeilaufen, und wie es gelegentlich doch zu Berührungen kommt, erzählte Allary auf eine […] überzeugende, zugleich heitere und ernste Art.“

Norbert Hummelt

 

Susanna Simon und Matthias Eberth Standfoto

Lara (Susanna Simon) will sich nicht mehr länger von Simon (Matthias Eberth) betrügen lassen. Sie verlässt ihn